Es ist ein Ros entsprungen – WKSA 2018
Diese Weihnachtszeit war gefühlt besonders voll. So voll, dass ich kaum an der Maschine saß, wenn dann für Geschenke und Heimlichkeiten… So voll, dass ich zwar Ende November ganz traurig dachte, es wird keinen WKSA auf dem MeMadeMittwoch-Blog geben, als ich das dann aber doch die frohe Kunde erfahren habe, war es ganz schön knapp, das Alles noch hinzubekommen… Zum Teilnehmen an den vorigen Versammlungen hat es mir leider nicht gereicht, aber jetzt im Finale bin ich dabei!
Aus der burda 12/2018 habe ich mir ein stillfreundliches Kleid ausgeguckt, Zuerst war es in meinem Kopf aus einem schön fallenden dunkelblauen Modal, der zu einem Kleid werden möchte. Leider habe ich mir meine Stoffgedanken ohne die Anleitung gemacht – in der war nämlich von einem Stoff „mit Stand“ die rede. Tja, nix mit Modal… dann habe ich über einem Jaquard und einem Jersey mit grauen Dreiecken gebrütet, bis mir der Rosen-Sweat wieder eingefallen ist. Der wars! Abgepaust war zum Glück schon (das ist ja das schlimmste am Nähen, findet ihr auch?), Zuschnitt ging dann rasch. Wie immer habe ich eine Nahttasche rechts mit eingebaut. Die gerafften Teile hätten noch eindeutiger markiert sein dürfen für meinen Geschmack – so ganz ohne Erfahrung hätte ich glaube ich nicht kapiert, was wann wo zusammengehört. Nu ja, zum Glück bin ich intelligenter als die Verfasser der Burda-Anleitungen und so war es doch recht schnell genäht.
Was genau habe ich in meiner überquellenden Reißverschluss-Schublade nicht? Genau, einen Reißverschluss in grau und lang genug… (übrigens finde ich 60 cm auch echt kurz bei dem Schnitt – hab immer Angst beim an- und ausziehen…) Und jetzt kommt die beste Leistung am ganzen Kleid: ich war im örtlichen Nähzentrum und ich habe neben dem gewünschten Reißverschluss nur ein Stück Stoff (ein reduzierter hübscher Babycordrest fürein Kinderhöschen vielleicht?) mit nach Hause gebracht. Hammer, oder? Hatte mich erstaunlich gut im Griff… So, nachdem der RV dann auch erfolgreich reingebastelt war kam das Mühsamste: man musste von Hand alle komischen Nahtwulste am Taillenband fixieren und die geraffte Blende so hinbasteln, dass die Nähte drunter nicht sichtbar sind. Zum Glück musste ich im Advent mal 3 Kinder zum Zahnarzt und in die Musikschule begleiten – die Wartezimmerzeit hat mich da große Stücke weitergebracht.
Schlussendlich war das Dingen also fertig und passte. Und Heiligabend war es sehr bequem, wird es heute beim nächsten Familienevent bestimmt auch wieder. Stillen klappte prima – nur Burda-typisch hat man immer Angst, es plumpst einem aus Versehen was aus dem Ausschnitt… Nun ja – so ganz überzeugt hat mich der Schnitt nicht – ich fürchte, das Abpausen hat sich nicht so sehr gelohnt, denn ob ich das Ding mehr als einmal nähe, stelle ich mal in Frage.
Vielen dank ihr lieben Teilnehmerinnen und Organisatorinnen – mir hätte echt was gefehlt, so ohne Nachfolgeprojekt zum WK 2017 und WK 2016,2015 war ich auch dabei.
Ich freue mich aufs kommende MMM-Jahr und will versuchen, wieder öfter teilzunehmen – am Tragen selbstgenähter Kleidung scheitert es nicht – nur das Verbloggen leidet leider und damit auch das verlinken. Schön jedenfalls, dass sich eine Nachfolgetruppe für den MMM-Blog gefunden hat!
Schnitt: burda 12/2018 Schnitt 107 Gr. 42
Stoff: Sweat mit Rosen
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