Ginger flared Babycord petrol

Nach dem Erfolg mit der ersten Ginger habe ich nun einen petrolfarbenen Babycord (der eigentlich ein Ashland Dress werden sollte, was an mangelnder stilltauglichkeit des Schnittes bisher gescheitert ist) zu einer Schlaghose verarbeitet.

Diesmal habe ich Gr.12 in der Horizontalen zugeschnitten, bei der Leibhöhe aber die 14 gelassen. Das Taschenfutter ist ein Reststück von meiner Oma (mit Aufkleber „gewaschen Januar 1994“).

Im Bund habe ich diesmal fertiges Band verwendet, Bund und Sattel (yoke) aber deutlich schräg geschnitten zur Hohlkreuzanpassung. Das war eine gute Entscheidung!

Einige Nähte sind Kappnähte, die anderen tun so als ob. Hier habe ich jetzt auch Nieten an den Taschenecken angebracht. Zwei (oder drei?) Gürtelschlaufen mehr habe ich angenäht, davon die in der hinteren Mitte über Kreuz.

Die Hose sitzt jetzt sehr knackig, der Stoff war wohl doch weniger stretchig als gedacht. Seltsam, die erste Ginger saß fast schon zu weit überall, da dachte ich, ich „nutze“ den Stretch gar nicht.

Der Schlag ist perfekt, ich habe einfach ab dem Knie jeweils bis auf 5 cm über der größten Größe zugeschnitten „frei Auge“. Jetzt plane ich noch eine Ginger in unstretchigem richtig festem Jeans, dann mit nur 2 cm plus am Bein und hoffe auf einen „Boot cut“.

Die Beinlänge habe ich diesmal original gelassen, so ein Hosenbein verkürzt sich durchs Tragen und die Knie-und Leistenknitter doch enorm!

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