Nähparadies

Ringelmiez sammelt Einblicke in Nähstübchen – das wollte ich ohnehin schon lange einmal festhalten:

Mein Paradies ist im Keller, darin finden sich:

  • der selbstgebaute Nähtisch in L-Form, auf dem alle drei Maschinen betriebsbereit nebeneinander Platz finden,
  • der (wenn er denn mal frei wäre) hochklappbare Zuschneidetisch mit Riesen-Zuschneidematte,
  • das Bügelbrett,
  • ein Regal,
  • zwei Schränke (einer für fertige Kleider und Kostüme und meine Reitjacketts und Habits, einer für „Bastelkleidung“ und ein paar Stoffe) und ein Expedit zur Stoff-und Kurzwarenlagerung.

Ich sammle Stoffreste getrennt nach elastischen Strickstoffen wie Jersey und Sweat und nach Webstoffen. Im Vorfeld des blauen Quilts habe ich begonnen, blaue Webstoffe gesondert zu sammeln. Diese drei Boxen mit Klappeneinwurf vorn stehen zwischen Expedit und Bügelbrett.

Auf dem Expedit warten Bastelprojekte und Reparaturen auf Vervollständigung und fertige Geschenke auf Verpackung. Im Expedit lagern alle Kurzwaren, Bücher und Schnitte und ein Teil der Stoffe und Leder.

Auf dem Zuschneidetisch liegen leider auch weitere angefangene Sachen, die nicht aufs regal passen (Bilderrahmen zum wechseln, Strick- und Stickprojekte,…), darunter stehen noch Boxen mit Füllmaterial und weiteren Stoffen farblich sortiert (weiße und helle Webstoffe).

Der helle Schrank ist die Heimat meiner Kostüme, Reitkleider (grün und braun) und Habits, kann wegen einem Riesen-Sack geschenkter alter Gardinen momentan aber nicht geöffnet werden. Daneben steht noch eine alte Tret-Nähmaschine, auf der gerade meine Schneiderpuppe steht.

Ich bin sehr froh, dass ich dieses Zimmer habe und nicht immer aufräumen und wegräumen muss – dann würde ich sicher weniger nähen.

Als wir hier eingezogen sind, dachte ich in meinem Leichtsinn, dass ich auf der unteren Terasse mit Schaukel und Sandkasten prima den Kindern beim Spielen zusehen kann solange ich nähe und bastle…

Meine Kinder helfen mir sehr gern und sind gern mit mir im Nähzimmer. Es gibt eine Kiste, die mit Spielzeugtieren gefüllt ist, die es nur da unten gibt – das hilft eine Weile. Danach dürfen sie oft auf meinem Schoß helfen, die Stecknadeln (nur die, die Mama erlaubt – man lernt dazu) rauszuziehen beim Nähen – so üben wir Feinmotorik, Farben (die Kinder) und Geduld (ich). Sehr beliebt ist auch das Knöpfedrücken an der Nähmaschine – den Abschneideknopf zum Beispiel.

Verlinkt bei der Sammlung der Machtzentralen.

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