Traubensaft – eigene Ernte
Unser roter Wein hatte dieses Jahr richtig viele Früchte, er fühlt sich im sonnigen Eck auf der Südterrasse sehr wohl. Man konnte die Trauben gut so essen – wenn man die Kerne ignoriert hat. Da es zu viele zum Rohverzehr waren, haben wir uns entschlossen, den Entsafter zu benutzen. Leider waren einige Trauben wie auch der Holunder von der Suzuki-Esssigfliege befallen, das heißt angestochen. Also mussten alle Rispen Traube für Traube von Hand abgepflückt und sortiert werden, dabei hatten wir zwei eifrige Helfer, die die Guten ins Töpfchen (und einige ins Kröpfchen), die Schlechten in ein anderes Töpfchen legten. Damit die gesamte Ernte in den Entsafter ging, musste schon im Vorfeld gequetscht und gemanscht werden, bevor es ans Heißmachen ging. Wir haben sagenhafte 7,5 Liter Traubensaft gewinnen können! Ein schönes Gefühl, unsere eigene Ernte ganz ungespritzt genießen zu können. Die schöne Schüssel ist übrigens wie fast alle unsere Töpferwaren von Elisabeth Hilpert, die Bügelflaschen zum Teil von IKEA, zum Anderen Teil Urlaubsmitbringsel aus dem Tessin – dort waren sie noch mit „gazoza“ gefüllt.
Mit jeder Flasche wurde der Saft dunkler, vermutlich weil anfangs der kaltgepresste heiß abgefüllt wurde, gegen später dann die Heißentsaftung über Dampf dazukam, die aus den Schalen Farbstoff herausgelöst hat.