Igelkind

Wie oft habe ich mir angesichts unserer vielen Schnecken einen Igel gewünscht… Nun „musste“ ich ein Igelkind , das ich im eigenen Kot eingerollt auf einem Weg liegen sah mitnehmen. Ich habe es erst mit einem Stein an ein sicheres, sonniges Plätzchen gerollt und gehofft, dass es sich dort aufwärmt und verschwindet. Zwei Stunden später lag es immer noch da und hatte sich keinen Millimeter bewegt, nur atmen sah ich es. Liegen lassen war für mich keine Option. Also habe ich es in einen Eimer gepackt und mitgenommen, dabei einen Abstecher über eine Tierarztpraxis gemacht. Das Igelchen ließ sich auch dort nicht zum Aufrollen bewegen, wurde gewogen, mit Spot-on gegen Viechzeug behandelt und bekam eine Spritze gegen Würmer. 220 g leicht ist es und wurde dann zuhause mit warmem Wasser von mir und meinem Mann vom Kot befreit. Danach gab es dann Rührei und ein Sonnenbad, erstmal musste es aber Schlafen.

How often I wished having a hedgehog in our garden eating the lots and lots oft snails. Now I „had to“ take one with me, which was laying rolled up in the middle of a path. I rolled it into the sun at a safe place to warm up and walk away, but it was still there two hours later. I saw him breathing but he didn’t move one millimeter, so I took him to the vet. There he got an injection against worms and a spot-on against everything living on him (even if we couldn’t see parasites at first sight).

We cleaned him from his own excrements and gave him scrambled egg with oil (and the shells), what he ate after making a nap.

Update: Rätsel gelöst! Erstens: der Igel war so fit, dass er nach dem zweiten Tierarztbesuch mit Anti-Wurmspritze und Spot-on getürmt ist. Durch die Gitterstäbe des mit Heringen am Boden verankerten Meerschweinchenkäfigs. Wer so fit ist, der packt es auch alleine draußen! Und das Rätsel um seine seltsame „Krankheit“ ist auch gelöst – er lag nämlich bevor er von mir gefunden wurde auf einem stromführenden Koppelzaun-Stück, der Arme. Kein Wunder war er danach mehrere Stunden verkrampft, nach dem „elektrischen Stuhl“ und hat sich anschließend so gut erholt!

Update: mistery solved! First: the hedgehog was that fit, he escaped after the second visit at the veterinary, where he got another worm-injection and spot on. Through the prison-bars of the guinea-pig-cage which was ankered with herrings (from a tent). If he’s that clever, he will survive! And the mytery about his „illness“ is solved – before I found him, he was laying on the electric fence of the horses, poor boy. No wonder, he hat cramps for hours after the „electric chair“ and no wonder he recovered so fast!